Ernährung und Guillain-Barré Syndrom

Bericht vom 67. GBS CIDP Gesprächskreis Sachsen am 29. Juli 2017
in der KISS Chemnitz (Stadtmission Chemnitz e.V.)
Zum ersten Gesprächskreis 2017 in Chemnitz hatten sich 19 Betroffene und Angehörige getroffen.
Den ersten Teil des Gesprächskreises bestritt unser Referent Herr Wulf Karl. Er ist als Gesundheitsberater bei der Stadt Chemnitz beschäftigt. Es ging um Ernährung im allgemeinen Sinne, aber auch in Zusammenhang mit GBS und Unterformen. Besonders angenehm war, dass Herr Karl dann die Thematik doch nicht als reines Referat mit Fragerunde abhandelte, sondern in Form einer Gesprächsrunde. So konnten die Erfahrungen und Fragen der Teilnehmer gleich mit einfließen. Es gab eine Menge Informationen zu einzelnen Aspekten der Ernährung. Erkenntnis war aber auch, dass wir Betroffene in der akuten Phase der Krankheit recht wenig Infos, Hinweise und Hilfen zu Ernährungsaspekten durch Ärzte und Fachärzte erhalten haben. Vielen Dank an Herrn Karl, der uns auch nach dem Gesprächskreis noch einiges Infomaterial zukommen ließ. Ich denke wir werden wieder einmal auf Herrn Karl zugehen und zu einem Gesprächskreis einladen.

Der zweite Teil unserer Runde begann mit einigen Infos zu unserem Büro in Chemnitz, welches zweimal in der Woche besetzt sein wird und den Vorstand bei den organisatorischen Dingen entlasten wird. Claus Hartmann und Hans Weißflog informierten zu den weiteren Terminen des Landesverbandes. Danach stellten sich die neuen  Betroffenen vor. Was zu regen Diskussionen führte., vor allem auch in kleineren Gruppen.
Jana Jung erklärte sich bereit aktiv mitzuarbeiten, vor allem was die soziale Betreuung Betroffener und deren Angehörigen betrifft arbeitet sie im Fachkomitee mit.
Benita Heinrich – CIDP-Betroffene – war mit ihrem Ehemann aus Plauen angereist. Mit Andreas Hempel begrüßten wir einen recht jungen Betroffenen, der als gelernte Koch schon im ersten Teil des Gesprächskreises gute Hinweise geben konnte. Interessant war auch die Teilnahme von Michael Brix aus Chemnitz, der über die PNP-Selbsthilfegruppe in Zwickau zu uns gefunden hatte.
Der Gesprächskreis endete in vielen individuellen Gesprächen in kleinen Gruppen.
Fazit: Unser GK war wieder für alle Beteiligten ein Gewinn an Erfahrungen
Auch unser Marienkäfer war wieder gut gefüllt.
Hans Weißflog
Landesverband Sachsen