Gesprächskreis in der Klinik für Neurologie des Klinikums Chemnitz gGmbH
Am 27.10.2018 fand unser 80. GBS CIDP Gesprächskreis in Sachsen in Chemnitz im Rahmen des Jubiläums „10 Jahre Landesverband Sachsen“ statt.
Unser langjähriger guter Kontakt zur Klinik für Neurologie des Klinikums Chemnitz ermöglichte es uns, diesen Gesprächskreis wieder einmal im Festsaal der Klinik durchzuführen.
In Vorbereitung des Gesprächskreises hatte Lutz Brosam mehrfach Kontakt zum Chefarzt der Klinik für Neurologie Prof. Dr. med. habil. Bernhard Rosengarten und dem Verwaltungsleiter des Standortes Dresdner Straße Herrn Ludwig Heinze. Nach dem Termin und Räumlichkeit fest standen haben wir lange vor dem Termin die Einladung verschickt, damit uns Fragen an den Professor vorher mitgeteilt werden konnten. Diese haben wir dann an Herrn Professor Rosengarten weitergeleitet.
Pünktlich 10:00 Uhr konnte Claus Hartmann, der Vorsitzende des Landesverband Sachsen, den Gesprächskreis starten und den Referenten Professor Rosengarten, die Gäste und die ca. 37 Teilnehmer begrüßen. Als Gäste waren unserer Einladung der Ehrenvorsitzende der Deutschen GBS CIDP Initiative e.V. Albert Handelmann und seine Gattin Monika Willemsen, die Vorsitzende unseres Bundesverbandes Gabriele Faust-Becker, aus NRW Karin und Herbert Brüßeler, aus Berlin-Brandenburg Sabine und Rainer Zobel, aus Sachsen-Anhalt Margit Schiffner und der neue Vorsitzenden der LAG SH Sachsen Immo Stamm gefolgt.
Professor Rosengarten hielt einen sehr interessanten, konzentrierten Vortrag rund um das Thema GBS-CIDP-Polyneuropathie und angrenzende Themen. Sehr interessant war, dass er auch auf die neueren Behandlungsmethoden wie subkutane Immunglobuline einging. Aber auch auf das Spannungsfeld von Anspruch an Behandlungsmethoden und Möglichkeiten in Klinik und Ambulanz wurde eingegangen. Im Anschluss an seinen Vortrag beantwortet er ausgiebig die eingereichten Fragen. Aus meiner Sicht wäre es schön gewesen, wenn sich die Fragesteller gemeldet und vielleicht die Fragen konkretisiert hätten. Nach dem die Fragen beantwortet waren kamen noch weitere Fragen aus dem Teilnehmerkreis, die umfangreich beantwortet wurden. Ein Teilnehmer vom Landesverband Sachsen konnte von seiner nun möglichen Nutzung von subkutaner Verabreichung von Immunglobulinen berichten. Die subkutane Gabe führt zu einem gleichmäßig hohen Immunglobulinspiegel, Klinik- und Arztaufenthalte werden dadurch sehr niedrig gehalten, da die Therapie zu Hause erfolgt. Professor Rosengarten ging dabei auch auf die Unterschiede, Vor- und Nachteile zwischen intravenöser und subkutaner Immunglobulingabe ein und verwies auch auf Probleme, die damit auftreten können. Selbst nach Beendigung der Fragerunde stand Professor Rosengarten Teilnehmern im Einzelgespräch geduldig Rede und Antwort. Dafür unser besonderer Dank.
Ich denke es war wieder eine gelungene Veranstaltung.
Für die vorzügliche Unterstützung durch Herrn Professor Rosengarten und seiner Sekretärin Frau Krause und dem Verwaltungsleiter des Standortes Dresdner Straße Herrn Heinze und seine Sekretärin Frau Müller möchten wir uns ganz herzlich bedanken. Wir bedanken uns auch für die Möglichkeit das Klinikgelände bis zum Veranstaltungsgebäude befahren zu dürfen und wir freuen uns darauf, auch in Zukunft wieder Gesprächskreise in der Klinik für Neurologie des Klinikum Chemnitz durchzuführen zu können.
Hans-Jürgen Weißflog
Landesverband Sachsen
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Bilder von René Waurich