Der Neurologe Jean-Alexandre Barré hätte heute seinen 140. Geburtstag. 1916 beschrieb er mit seinen Kollegen Guillain und Strohl eine Seltene Erkrankung, das Guillain-Barre-Syndrom.  Uns Betroffenen ist die Erkrankung der peripheren Nerven auch unter dem Kürzel GBS bekannt.

Jean-Alexandre Barré wurde am 25. Mai 1880 in Nantes geboren. Er studierte Medizin in seiner Geburtsstadt und ging dann nach Paris. Dort arbeitete er mit Joseph Babinski, der sich mit Symptomatologie, zum Beispiel pathologischen Reflexen beschäftigte.

Während des Ersten Weltkrieges war er Arzt im neurologischen Zentrum der Armee, das von George Charles Guillain geleitet wurde. Dort beschrieben sie, mit André Strohl, 1916 das Krankheitsbild. Nach dem Krieg wurde Barré Professor in Straßburg. Dort starb er 1967.

Heute ist für das Krankheitsbild die Abkürzung AIDP gebräuchlich. Mehr dazu https://gbs-selbsthilfe.org/erkrankungen.